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Früher besaß jede Kleinbahn einen Lokschuppen, zumeist mit angebauter Schmiede, zur witterungsgeschützten Abstellung der Dampflokomotiven und für Wartungs- und Reparaturarbeiten. Auch bei der Kleinbahn Hoya-Syke-Asendorf gab es noch bis in der 1990er Jahre einen zweigleisigen Lokschuppen mit Werkstatt aus dem Jahr 1911. Trotz einiger Umbauten hatte sich darin die frühe Kleinbahnzeit der 1920er Jahre mit Transmissionsantrieb in der Maschinenwerkstatt bewahren können. Als dieser Schuppen den Bedürfnissen eines modernen Verkehrsunternehmens weichen musste, konnte vor dem Abriss das Gebäude umfassend dokumentiert und viele Teile inklusive der originalen Werkzeugmaschinen und der Riementransmission entnommen und eingelagert werden.

Abb.: Der Neubau des Lokschuppens ist jetzt äußerlich fertiggestellt
Abb.: Der Neubau des Lokschuppens ist jetzt äußerlich fertiggestellt (Klicken vergrößert)
Abb.: Unter den Toren kann man bereits die im Inneren verlegten Schienen sehen. Derzeit wird die Waschplatte errichtet, danach kann der Anschluss an die Drehscheibe erfolgen.
Abb.: Unter den Toren kann man bereits die im Inneren verlegten Schienen sehen. Derzeit wird die Waschplatte errichtet, danach kann der Anschluss an die Drehscheibe erfolgen (Klicken vergrößert)

Der Deutsche Eisenbahn-Verein e.V. konnte mit Unterstützung der Partner Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen, Flecken Bruchhausen-Vilsen und dem Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser den historischen Dampflokschuppen nach alten Plänen und unter Verwendung der eingelagerten Originalteile wieder aufbauen. Ziel war ein Nachbau dieses Lokschuppens unter Nutzung der früheren Einrichtungen, um im Museum auch wieder einen typischen Kleinbahn-Lokschuppen mit originaler Werkstatteinrichtung präsentieren zu können.

Abb.: Die Abstellhalle wird von der aufwendig rekonstruierten Dachkonstruktion dominiert. Untersuchungrube, Gleise und Bodenbelag sind inzwischen fertiggestellt. Die Gruben sind jetzt auch durch Absperrketten gesichert, so dass man gefahrlos Gäste mit in die Halle nehmen kann.
Abb.: Die Abstellhalle wird von der aufwendig rekonstruierten Dachkonstruktion dominiert. Untersuchungrube, Gleise und Bodenbelag sind inzwischen fertiggestellt. Die Gruben sind jetzt auch durch Absperrketten gesichert, so dass man gefahrlos Gäste mit in die Halle nehmen kann (Klicken vergrößert)

Abb.: Die beiden Bohrwerke auf Ihren neuen Fundamenten. Zusätzlich wurden eine Drehbank, eine Stoßmaschine und der Schweißumformer aus der alten Werkstatt übernommen.

Die eingelagerten Werkzeugmaschinen wurden einer Trockeneisreinigung unterzogen und sind nach einer schonenden Überholung wieder gut beweglich. Inzwischen stehen die Maschinen bereits auf den Fundamenten in der neuen Werkstatt. Zu einem späteren Zeitpunkt werden die eingelagerten Transmissionsantriebe ergänzt, so dass die Maschinen im Originalzustand vorgeführt werden können.

Die Fördermittel haben im Wesentlichen den Rohbau des Lokschuppens abgedeckt, für den weiteren Ausbau des Lokschuppens ist der DEV daher weiterhin auf Spenden angewiesen.